Kantonale Abstimmung vom 7. März 2021

NEIN zu mehr Sonntagsarbeit!

Die Revi­sion des Geset­zes über Han­del und Gewerbe (Hauptvorlage), die zwei zusätzliche Sonntagsverkäufe pro Jahr vorsieht (Haupt­vor­lage), ist in der Volksabstimmung vom 7. März klar abzulehnen.

Dabei geht es nicht nur darum, das Ver­kaufs­per­so­nal vor zusätz­li­chen Sonn­tags­ver­käu­fen zu bewah­ren, son­dern den Sonn­tag für die gesamte Bevöl­ke­rung als Erholungs- und Ruhe­tag zu erhal­ten. Dem Trend zur 7x24h-Gesellschaft soll Ein­halt gebo­ten wer­den. Zudem ist es eine Tat­sa­che, dass die Aus­deh­nung der Laden­öf­nungs­zei­ten keine zusätz­li­chen Umsätze brin­gen.  Gerade kleinere Läden werden zusätzlich unter Druck geraten.

Der Even­tual­an­trag, der wie die Haupt­vor­lage für E-Zigaretten und ähn­li­che Pro­dukte künf­tig die glei­chen Prä­ven­ti­ons­vor­ga­ben wie für Ziga­ret­ten und her­kömm­li­che Rau­cher­wa­ren vor­schreibt, ist dagegen anzunehmen. Diese Gesetzeslücke beim Jugendschutz muss unbedingt geschlossen werden.

Philippe Messerli, Grossrat EVP

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