Feuer unter dem Dach der Regiofeuerwehr – wie weiter?

EVP-Stadtrat Philippe Messerli reicht Interpellation ein

Wie jüngst in den Medien berichtet wurde, sind mehrere Angehörige des Zugs Nr. 4 (ehemals Feuerwehr Nidau/Ipsach) aus Frust aus der Regiofeuerwehr Aglomeration Biel ausgetreten. Die Vorwürfe lauten u.a. dahingehend, dass der Zusammenarbeitsvertrag zwischen der Stadt Biel und der Stadt Nidau nicht eingehalten, die Berufsfeuerwehr alle wichtigen interessanten Einsätze an sich reissen und den Angehörigen der Milizfeuerwehr zu wenig Wertschätzung entgegengebracht würde. Bereits an der Stadtratssitzung vom 20. November 2014 hatte EVP-Stadtrat Peter Lehman in einer einfachen Anfrage auf die Unzufriedenheit von Angehörigen des Nidauer Korps mit dem Kommando Biel hingewiesen.

Bis jetzt hat jedoch der Nidauer Gemeinderat zur gesamten Problematik und zu den Vorfällen noch nicht öffentlich Stellung bezogen. Nach Ansicht der EVP Nidau wäre jedoch eine klare und offene Kommunikation der Gemeinde in dieser Angelegenheit angebracht. Dies umso mehr, als es sich bei der Feuerwehr um eine zentrale Dienstleistung der Gemeinde handelt.

Mit der Interpellation «Feuer unter dem Dach der Regiofeuerwehr Agglomeration Biel – wie weiter? will deshalb EVP-Stadtrat Philippe Messerli von der Nidauer Stadtregierung wissen, ob die geäusserte Kritik an der Führung der Regiofeuerwehr berechtigt ist und wie es in dieser Angelegenheit konkret weitergehen soll. Er wendet sich mit einem Katalog von insgesamt zehn Fragen an die Exekutive. U.a. will er vom Gemeinderat wissen, welche Bilanz er nach der zweijährigen Zusammenarbeit mit der Regiofeuerwehr zieht, ob die vertraglichen Bestimmungen zwischen der Stadt Biel und der Stadt Nidau eingehalten werden, was zur Behebung der Unstimmigkeiten konkret unternommen wird, ob die Mitwirkungsrechte der Gemeinde Nidau genügend garantiert sind und ob nach den zahlreichen Austritten aus dem Korps die Einsatzbereitschaft der Regiofeuerwehr noch ausreichend gewährleistet ist.

Kontakt:
Philippe Messerli, Stadtrat und Präsident EVP Nidau, 076 588 63 36

Philippe Messerli bei «Schweiz aktuell»

Kurzinterview vom 9. April 2015 zum Verhältnis zwischen Kirche und Staat

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In einem Kurzinterview auf «Schweiz aktuell» von SRF bezieht EVP-Grossrat Philippe Messerli Stellung zum Bericht über das Verhältnis zwischen Kirche und Staat. Messerli zeigt sich enttäuscht darüber, dass die Leistungen der Freikirchen vom Staat nicht besser anerkannt werden: «Nicht nur die Landeskirchen, sondern auch die Freikirchen leisten einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt im Kanton Bern, können aber anders als die Landeskirchen nicht von einer öffentlich-rechtlichen Anerkennung oder von finanziellen Zuwendungen profitieren. Mit der geplanten Änderung der Kirchengesetzgebung böte sich die Gelegenheit, diese Ungerechtigkeit zu ändern.»

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