Die Frage, ob die Stadt Nidau mit der Stadt Biel fusionieren soll oder nicht, war in letzter Zeit immer wieder ein Thema. Die EVP Nidau ist jedoch überzeugt, dass diese Frage zum falschen Zeitpunkt kommt. Zuerst sollte sich die Stadt Nidau darüber klar werden, in welche Richtung sie sich in den kommenden 10 bzw. 20 Jahren entwickeln will. Erst dann kann eine seriöse Debatte darüber geführt werden, ob eine Fusion allenfalls eine sinnvolle Option sein könnte.
Mit dem Postulat «Quo vadis, Nidau?» wollen die beiden EVP-Stadträte Philippe Messerli und Peter Lehmann deshalb den Gemeinderat beauftragen, eine längerfristige und strategische Zukunftsplanung zu erarbeiten, welche sich an den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung orientiert und die klar umrissenen Zielbereiche der Stadtentwicklung in den kommenden Jahren aufzeigt. Es soll sich dabei nicht um eine Wunschliste, sondern um konkrete Aussagen mit Vergleichen von Ist- und Sollzustand und den daraus gezogenen Konsequenzen handeln.
Parallel zum Vorstoss will die EVP die Nidauer Bevölkerung zudem nach ihren Wünschen und Vorstellungen zur künftigen Entwicklung der Gemeinde befragen. Zu diesem Zweck führt die EVP am Samstag, 7. September 2013, auf dem Marktplatz eine Standaktion zum Thema «Ziele und Visionen für ein lebenswertes Nidau» durch.
Die EVP Nidau tritt mit zwei vollen Liste zu den Gemeinderats- und Stadtratswahlen vom 22. September 2013 an. Neben den beiden bisherigen Stadträten Peter Lehmann und Philippe Messerli kandidieren 8 Frauen und 8 Männer aus allen gesellschaftlichen Schichten für das Stadtparlament.
Für den Gemeinderat stellen sich neben den amtierenden Stadträten auch Paul Blösch (Bieler alt Stadtrat), Christian Baum und Benjamin Lanz zur Wahl. Wahlziel der EVP ist es, einen Sitz im Gemeinderat und einen dritten Sitz im Stadtrat (Fraktionsstärke) zu gewinnen.
Die EVP blickt auf eine erfolgreiche Legislatur zurück. So hat das Stimmvolk die Initiative für ein nachhaltiges Nidau mit über 70% der Stimmen deutlich angenommen und im Stadtrat wurden verschiedene Energie-Vorstösse der Fraktion Grüne/EVP überwiesen. Entscheidende Anstösse gab die EVP zudem zum Reglement für die Videoüberwachung, zum Ausbau der Beschäftigungsprogrammplätze und zur Integrationsarbeit.
Als Mittepartei will sich die EVP Nidau wie bereits in der Vergangenheit für eine blockunabhängige und lösungsorientierte Politik einsetzen. Wichtige Ziele in der kommenden Legislatur sind ein ausgeglichener Gemeindehaushalt (sparen und investieren), die erfolgreiche Wiedereingliederung möglichst vieler Sozialhilfebezüger in den Arbeitsmarkt, die Umsetzung der Initiative für ein nachhaltiges Nidau (mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien) sowie die Schaffung eines familienfreundlichen Umfelds. Und schliesslich will die EVP sich aktiv dafür einsetzen, mit Agglolac ein neues Wohnquartier mit grosszügigen Grün- und Freizeitzonen für die Bevölkerung entstehen kann.
Für den Stadtrat kandidieren:
Lehmann Peter, 1957, Gartengestalter, bisher
Messerli Philippe, 1969, lic. phil., Geschäftsführer, bisher
Gysel-Fischli Silvia, 1960, Lebensmittelingenieurin ETH/Sozialarbeiterin FH
Messerli-Weber Brigitte, 1973, Filialleiterin
Oehme-Blösch Marlene, 1986, Pflegefachfrau
Schranz-Flückiger Anna, 1957, Hauspflegerin
Baum Christian, 1968, Betriebsökonom FH
Blösch Paul, 1955, Primarlehrer/Atelier-Leiter
Glauser Silas, 1982, Techniker Automation
Lanz Benjamin, 1964, Polydesigner 3D
Lehmann Florin, 1993, Student
Schranz Martin, 1959, Technischer Sachbearbeiter
Blösch-Althaus Silvia, 1956, Primarlehrerin/Pflegefachfrau
Lehmann-Gfeller Anna Maja, 1959, Hauswirtschaftslehrerin
Müller-Zimmermann Edith, 1957, Hausfrau/Lehrerin
Schmid Andrea, 1986, Schrift- und Reklamengestalterin
Moll Heinz, 1956, Elektromonteur/Telematiker
Müller Thomas, 1960, Buchhalter
Für den Gemeinderat kandidieren:
Messerli Philippe, 1969, lic. phil., Geschäftsführer
Lehmann Peter, 1957, Gartengestalter
Baum Christian, 1968, Betriebsökonom FH
Blösch Paul, 1955, Primarlehrer/Atelier-Leiter
Lanz Benjamin, 1964, Polydesigner 3D