Lehrplan 21 — untauglich, überladen und unchristlich

Lehrplan 21Nach 7 Jahren liegt ein Entwurf zum Lehrplan 21 vor. Diese grosse Arbeit gilt es zu würdigen. Der Entwurf zum Lehrplan 21 ist jedoch zu umfangreich, enthält zu hoch gesteckte Mindestanforderungen und weist vor allem im Bereich «Natur-Mensch-Gesellschaft» inhaltsleere oder redundante Kompetenzziele auf. In dieser Form ist der Lehrplan kaum praxistauglich.

Als besonders problematisch erachte ich die gänzlich fehlenden Bezüge zum Christentum. Der Lehrplan-Entwurf schlägt eine vergleichende Religionskunde vor und berücksichtigt so zwar die religiöse Vielfalt in der Schweiz. Doch keine einzige Kompetenz des Lehrplans 21 bezieht sich explizit auf Überlieferungen der christlichen oder der jüdisch-christlichen Tradition. Die geistesgeschichtliche und kulturelle Prägung der Schweiz durch das Christentum wird dabei klar missachtet. Das ist inakzeptabel.

Nötig ist deshalb eine Schwerpunktsetzung, die im Verhältnis zur Religions- bzw. Konfessionszugehörigkeit der hiesigen Bevölkerung steht (BFS 2012: 38,6% römisch-katholisch; 28,0% evangelisch-reformiert; 4,5% islamische Gemeinschaften; 0,2% jüdisch und 20,1% konfessionslos). Kenntnisse der christlichen bzw. jüdisch-christlichen Überlieferung sind unabdingbar für das Verständnis der religiösen Tradition der hiesigen Gesellschaft. Der Entwurf schliesst in diesem Bereich weder an den Berner Lehrplan 95 noch an andere kantonale Lehrpläne an. Er geht auch hinter das Zürcher-Modell für «Religion und Kultur» mit seinen starken Wurzeln in christlichen Werthaltungen zurück. Das Zürcher Konzept ist breit abgestützt, allgemein anerkannt und gilt als wegweisend.

Ich erinnere zudem daran, dass der Grosse Rat des Kantons Bern am 3. September 2009 mit einer deutlichen Mehrheit von 84 zu 48 Stimmen meine Motion «Integration fördern – die christlich-abendländischen Werte stärken» als Postulat überwiesen hat. Das Kantonsparlament hat damit der Regierung den Auftrag erteilt, bei der Einführung des Lehrplans 21 darauf zu achten, dass die christliche Überlieferung gebührend berücksichtigt wird. Regierungsrat Bernhard Pulver hat in seinem Votum vor dem Grossen Rat versprochen, sich innerhalb der der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) dafür zu engagieren, dass der Religionsunterricht des aktuellen bernischen Lehrplan 95, insbesondere das Element «about Religion», d.h. die inhaltliche Auseinandersetzung mit der christlichen Überlieferung und Tradition, auch im Lehrplan 21 beibehalten wird. Ich fordere deshalb den Regierungsrat auf, dieses Versprechen einzulösen und sich innerhalb der EDK mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass die Bezüge zu den biblischen Überlieferungen (Geschichten und Texte des Alten und Neuen Testaments) sowie zur christlichen Tradition (Feste, Rituale etc.), wie sie im Lehrplan 95 und im Zürcher Modell explizit erwähnt werden, ebenfalls Aufnahme in den Lehrplan 21 finden.

Philippe Messerli

Die EVP will den zweiten Sitz im Seeland zurückgewinnen!

Die EVP steigt bei den Grossratswahlen vom 30. März 2014 im Wahlkreis Biel-Seeland mit der bisherigen Grossrätin Christine Schnegg (Lyss) ins Rennen. Ziel der EVP ist es, den Sitz zu verteidigen und einen zweiten (zurück-)zugewinnen. Mit Philippe Messerli (designierter Stadtratspräsident von 2014 und Grossrat von 2006-2010) puttygen , Peter Lehmann (Stadtrat), Paul Blösch (a. Stadtrat) und Silas Glauser kandidieren auch 4 Nidauer.

Zusammen mit der amtierenden Grossrätin Schnegg kandidieren auf der EVP-Liste acht Frauen und achtzehn Männer für das Kantonsparlament. Auf der EVP-Liste befinden sich ein Gemeinderats-Mitglied und sieben kommunale Legislativmitglieder. Zusätzlich zur Hauptliste wird die EVP mit einer Zukunfts- und einer Romand-Liste ins Rennen steigen.EVP Nidau

Die EVP will im Wahlkreis Biel-Seeland ihren Wählendenanteil von 4,56% steigern. Um die Kräfte besser zu bündeln, strebt die EVP zudem eine Listenverbindung mit der  EDU und der glp sowie allenfalls mit weiteren kleinen und mittelgrossen Parteien an.

Visionen für ein lebenswertes Nidau

An der Standaktion der EVP Nidau auf dem Marktplatz von heute Samstag konnten die Nidauerinnen und Nidauer ihre Ziele, Wünsche und Visionen für einVisionen lebenswertes Nidau einbringen und mit den Kandidierenden der EVP direkt ins Gespräch kommen. Diese Möglichkeit nahmen viele Personen wahr. Die Wünsche und Visionen, welche mit farbigen Zettel auf eine Pinnwand angeheftet werden konnten, sind zwar keineswegs repräsentativ, dennoch vermitteln sie ein Stimmungsbild der Nidauer Bevölkerung. Lesen Sie dazu die wichtigsten Reaktionen aus der Bevölkerung

Viel zu reden gab etwa das Brückenprojekt «Curva». Eine Mehrheit findet dieses unnötig und zu teuer. «Das Volk wünscht, dass gespart wird» war ein Kommentar dazu.

Generell wünschen sich die befragten Personen mehr Verständnis zwischen den Menschen, Toleranz sowie eine gute Nachbarschaft. Ein wichtiges Anliegen ist zudem, dass Nidau seine gute Lebensqualität erhalten kann. «Ich wünsche mir, dass Nidau seinen Charme, besonders am See behalten kann», schrieb eine Person an die Pinnwand.

Sorgen bereitet den Nidauerinnen und Nidauer insbesondere der Verkehr. Neben dem Wunsch nach einem verkehrsfreien Stedtli wurde wiederholt die Forderung nach Verkehrsberuhigungsmassnahmen in den Wohnquartieren sowie nach regelmässigeren Geschwindigkeitskontrollen laut. Gerade für die Fussgänger und die Velofahrer gelte es die Sicherheit zu verbessern.

Ein wichtiges Thema war ebenfalls die Schul- und Bildungspolitik. Der Wunsch wurde geäussert, generell mehr in die Bildung und «in optimale Strukturen für die Entwicklung unserer Kinder» zu investieren. Und schliesslich wird einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt Nidau eine grosse Priorität eingeräumt. So sollen zum Beispiel die erneuerbaren Energien verstärkt gefördert und mit Agglolac auch genügend Raum für Grünflächen und Kulturanlässe geschaffen werden.

EVP – Anti-Polteri-Partei

Foto BT

«EVP – Anti-Polteri-Partei» – Dies ist der Titel des «Bieler Tagblatt»-Artikels vom 2. September 2013. Die EVP Nidau will sich mit den amtierenden Stadträten Philippe Messerli und Peter Lehmann auch in Zukunft für eine konstruktive und lösungsorientierte Politik einsetzen.

Lesen Sie den «Bieler Tagblatt»-Artikel, den ich mit freundlicher Genehmigung des Verlags veröffentlichen darf. – Bitte hier klicken!

«Quo vadis, Nidau?»- Die EVP reicht Postulat zur Zukunftsplanung Nidaus ein

Die Frage, ob die Stadt Nidau mit der Stadt Biel fusionieren soll oder nicht, war in letzter Zeit immer wieder ein Thema. Die EVP Nidau ist jedoch überzeugt, dass diese Frage zum falschen Zeitpunkt kommt. Zuerst sollte sich die Stadt Nidau darüber klar werden, in welche Richtung sie sich in den kommenden 10 bzw. 20 Jahren entwickeln will. Erst dann kann eine seriöse Debatte darüber geführt werden, ob eine Fusion allenfalls eine sinnvolle Option sein könnte.

Mit dem Postulat «Quo vadis, Nidau?» wollen die beiden EVP-Stadträte Philippe Messerli und Peter Lehmann deshalb den Gemeinderat beauftragen, eine längerfristige und strategische Zukunftsplanung zu erarbeiten, welche sich an den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung orientiert und die klar umrissenen Zielbereiche der Stadtentwicklung in den kommenden Jahren aufzeigt. Es soll sich dabei nicht um eine Wunschliste, sondern um konkrete Aussagen mit Vergleichen von Ist- und Sollzustand und den daraus gezogenen Konsequenzen handeln.

Parallel zum Vorstoss will die EVP die Nidauer Bevölkerung zudem nach ihren Wünschen und Vorstellungen zur künftigen Entwicklung der Gemeinde befragen. Zu diesem Zweck führt die EVP am Samstag, 7. September 2013, auf dem Marktplatz eine Standaktion zum Thema «Ziele und Visionen für ein lebenswertes Nidau» durch.

Gemeindewahlen 2013: EVP tritt mit vollen Listen an

Die EVP Nidau tritt mit zwei vollen Liste zu den Gemeinderats- und Stadtratswahlen vom 22. September 2013 an. Neben den beiden bisherigen Stadträten Peter Lehmann und Philippe Messerli kandidieren 8 Frauen und 8 Männer aus allen gesellschaftlichen Schichten für das Stadtparlament.

Für den Gemeinderat stellen sich neben den amtierenden Stadträten auch Paul Blösch (Bieler alt Stadtrat), Christian Baum und Benjamin Lanz zur Wahl. Wahlziel der EVP ist es, einen Sitz im Gemeinderat und einen dritten Sitz im Stadtrat (Fraktionsstärke) zu gewinnen. EVP Nidau

Die EVP blickt auf eine erfolgreiche Legislatur zurück. So hat das Stimmvolk die Initiative für ein nachhaltiges Nidau mit über 70% der Stimmen deutlich angenommen und im Stadtrat wurden verschiedene Energie-Vorstösse der Fraktion Grüne/EVP überwiesen. Entscheidende Anstösse gab die EVP zudem zum Reglement für die Videoüberwachung, zum Ausbau der Beschäftigungsprogrammplätze und zur Integrationsarbeit.

Als Mittepartei will sich die EVP Nidau wie bereits in der Vergangenheit für eine blockunabhängige und lösungsorientierte Politik einsetzen. Wichtige Ziele in der kommenden Legislatur sind ein ausgeglichener Gemeindehaushalt (sparen und investieren), die erfolgreiche Wiedereingliederung möglichst vieler Sozialhilfebezüger in den Arbeitsmarkt, die Umsetzung der Initiative für ein nachhaltiges Nidau (mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien) sowie die Schaffung eines familienfreundlichen Umfelds. Und schliesslich will die EVP sich aktiv dafür einsetzen, mit Agglolac ein neues Wohnquartier mit grosszügigen Grün- und Freizeitzonen für die Bevölkerung entstehen kann.

 

Für den Stadtrat kandidieren:

Lehmann Peter, 1957, Gartengestalter, bisher

Messerli Philippe, 1969, lic. phil., Geschäftsführer, bisher

Gysel-Fischli Silvia, 1960, Lebensmittelingenieurin ETH/Sozialarbeiterin FH

Messerli-Weber Brigitte, 1973, Filialleiterin

Oehme-Blösch Marlene, 1986, Pflegefachfrau

Schranz-Flückiger Anna, 1957, Hauspflegerin

Baum Christian, 1968, Betriebsökonom FH

Blösch Paul, 1955, Primarlehrer/Atelier-Leiter

Glauser Silas, 1982, Techniker Automation

Lanz Benjamin, 1964, Polydesigner 3D

Lehmann Florin, 1993, Student

Schranz Martin, 1959, Technischer Sachbearbeiter

Blösch-Althaus Silvia, 1956, Primarlehrerin/Pflegefachfrau

Lehmann-Gfeller Anna Maja, 1959, Hauswirtschaftslehrerin

Müller-Zimmermann Edith, 1957, Hausfrau/Lehrerin

Schmid Andrea, 1986, Schrift- und Reklamengestalterin

Moll Heinz, 1956, Elektromonteur/Telematiker

Müller Thomas, 1960, Buchhalter

 

Für den Gemeinderat kandidieren:

Messerli Philippe, 1969, lic. phil., Geschäftsführer

Lehmann Peter, 1957, Gartengestalter

Baum Christian, 1968, Betriebsökonom FH

Blösch Paul, 1955, Primarlehrer/Atelier-Leiter

Lanz Benjamin, 1964, Polydesigner 3D

 

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